Kalenderfellchen 2011/02 – Burli
Burli’s Besitzerin erzählt:
Burli wurde im September 1995 geboren und kam als Baby zu mir, weil ich seiner wilden Mutter Unterschlupf und Futter geboten hatte. Er war der einzige im Wurf (es waren 6 Babys), der zutraulich wurde und irgendwann nicht mehr nach draußen wollte. Ja, so kam er zu mir, oder ich zu ihm.
Burli ist mein „Erster“. Nach ihm kamen noch Gipsy und Seppi. Beide hat er gut angenommen und ihnen alles beigebracht was Katz so wissen muss. Gipsy hatte, als sie zu uns kam, sogar an seinem Bauch genuckelt und er ließ es sich gefallen.
Er war immer sehr unkompliziert, extrem sozial und liebt mich abgöttisch. Er ist ein richtiges „Mama-Kind“, leider wurde ihm das zum Verhängnis.
Burli ist ein absoluter Rundumschatz und würde alles akzeptieren und in die Familie integrieren, und doch hat er anscheinend Verlustängste.
Als im Juni 2002 noch 2 Notfälle zu mir kamen, hat ihn das anscheinend dermaßen überfordert (psychischer Natur), dass er anfing plötzlich seinen Schwanz zu jagen. Es fiel mir das erste Mal so richtig im August 2002 auf. Dem folgte ein wahrer Tierärzte- und Untersuchungsmarathon.
Er war u.a. auch drei Tage in der Uni Tierklinik in München. Sämtliche Untersuchungen (CT, Röntgen, Liquoruntersuchung und und und) alles ohne Ergebnis, nur sein Toxoplasmosetiter war extrem hoch.
Burli wurde mit den verschiedensten Medikamenten behandelt, immer mit mehr oder weniger großem Erfolg.
Leider hat er nun seit 2008 auch noch eine chronische Bauchspeicheldrüsenentzündung, welche wir aber relativ gut im Griff haben. Zu allem Überfluss hat er seit gut einem Jahr auch noch stark erhöhte Nierenwerte und bekommt deswegen seit Weihnachten 2010 regelmäßig Infusionen.
Momentan ist er relativ stabil, und ich hoffe, wir haben noch eine möglichst lange und gute Zeit zusammen, mein kleiner Prinz und ich.
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