Kalenderfellchen Kira und Kisu 11 / 2011

Nov 20 2011

kalender2011_12.jpg Unsere November Kalenderfellchen Kira und Kisu leben mit ihrer Dosine Antje und drei Kätzischen Gefährten im schönen Ingenheim nahe der französischen Grenze. Antje erzählt uns wie Kira und Kisu zu ihr gefunden haben.

 

 

Kira und Kisu sind ein Geschwisterpärchen aus Spanien. Ich habe die beiden damals noch im Luna-Forum entdeckt. Ihr Schicksal hat mich so bewegt, dass ich sie nicht vergessen konnte und sie so eines schönen Tages bei mir einziehen durften.

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Die beiden wurden im Sommer 2009 mit ihren Geschwistern in Katalonien von einem Mädchen auf der Strasse gefunden. Sie waren gerade ein paar Tage alt. Das Mädchen gab im Rathaus bescheid, aber es geschah nichts. Eine Woche später waren die Kleinen immer noch dort, so dass sie das Mädchen ins Tierheim brachte. Da sich in der Zwischenzeit leider niemand um sie gekümmert hatte, hatten alle schweren Katzenschnupfen und die Augen waren fast auf Ballongröße angeschwollen. Für einige der Mietzen kam jede Hilfe zu spät, sie wurden gleich erlöst. Vier Babies überlebten.

Ich hatte schon für ihre Behandlung etwas Geld gespendet und verfolgte ihre Genesung ständig.

Leider waren die Augen zu sehr geschädigt, so dass sie größtenteils verkümmerten. Irgendwann sah ich dann, dass sie zur Vermittlung ausgeschrieben worden waren. Da die kleine Kira es mir besonders angetan hatte, rief ich dort mal an, „nur mal um zu fragen“.

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Bei diesem Gespräch habe ich mich dann entschieden Kira zu mir zu nehmen, drei Mäuse, darunter mein blinder Kater Admiral, sowie die zwei Mädels Leonie und Ebola, lebten bereits bei mir, für eine vierte sollte wohl auch noch Platz sein.

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Zwei der vier Geschwister waren bereits vermittelt und so wäre nun der arme Kisu alleine übrig geblieben. „Was soll’s“, dachte ich mir, „wo vier Katzen Platz haben, haben auch fünf Katzen Platz“ und so durfte auch Kisu mit nach Deutschland ausreisen.

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Die Überraschung war groß als ich die armen, kleinen, verhungerten, spanischen Kätzchen abholen wollte und mir da zwei propere Bärchen entgegen stapften!

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Zu den deformierten Augen kommt bei den beiden auch noch ein verkürztes, verkrüppeltes Schwänzchen hinzu, was laut meinem Tierarzt wohl von einem Infekt der Katzenmama, schon im Mutterleib ausgelöst wurde.

Ihre Behinderung merkt man den beiden gar nicht an, sie stellen die Bude auf den Kopf und ärgern fleißig die Großen.

Hungrige Kira.jpgFrühjahrsputz.jpgAbwasch.jpg

Mittlerweile sind sie schon über ein Jahr bei mir und seit der Kastration auch ein bisschen ruhiger geworden.

geduscht.jpgAusguck.jpgVerdauungsschlaf.jpg

Aus dem frechen Kisu wurde ein richtiges Mamakind, der am Liebsten nur Schmusen will und immer mit im Bett schläft.

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Die süße Kira ist eine echte Dame geworden, die mit ihrem hohen Stimmchen laut ihr Futter oder ihre Streicheleinheiten einfordert.

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Mit dem Klettern klappt es zumindest bei Kisu nicht so gut und Abstände einschätzen beim Toben ist auch nicht die Stärke der beiden, aber sonst denkt man wirklich, dass man es mit zwei ganz normalen Katzenkindern zu tun hat und nicht mit zwei halbblinden Katzen.

Die beiden sind unzertrennlich.

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Ich liebe die beiden sehr, und möchte das Duo nicht mehr missen.