Kalenderfellchen Felicitas 09 / 2011

Sep 16 2011

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Felicitas, liebevoll „Feli“ genannt, lebt mit Frau Muck (unser Juni Kalenderfellchen) und 8 anderen Kätzischen Gefährten bei Birgit und ihrer Familie in einem kleinen Einfamilienhaus mit großem, katzensicher eingezäuntem Garten.

Hier können sie ihre dramatische Geschichte lesen

 

Im September 2008 erhielt die hiesige Katzenhilfe einen Anruf. In einem Schrebergarten waren vier mutterlose Welpen gefunden worden. Man hatte sie lange beobachtet, die Mama war nicht mehr aufgetaucht. Eine Woche waren die kleinen alt, zwei Tigerchen und zwei Rote.

Die Kinder wurden abgeholt und eine Falle aufgestellt, falls die Mama doch noch auftauchen sollte. Die Besitzer des Gartens versprachen, sofort anzurufen.

Zwei Tage später war es dann soweit, der Anruf kam, die Katze wurde geholt.

Sie war in einem schrecklichen Zustand,  musste starke Schmerzen haben und hatte sich trotzdem zu ihren Kindern zurückgeschleppt.

Die schreckliche Diagnose nach der Untersuchung beim TA:

Dreifacher Beckenbruch, Schwanzabriss, Blasenlähmung.

Noch am gleichen Tag zog „Felicitas“ mit ihren vier Babys bei uns ein, da sich niemand in der Lage sah die Blase auszumassieren und man die Katze sonst einschläfern wollte.

Sechs Wochen musste sie in einem Käfig leben, den nur ihre Babys über einen kleinen Spalt zum spielen verlassen konnten.

Feli war eine total aufopfernde Mama, die trotz ihres Zustandes ihre Babys absolut liebevoll behandelte.

Von Anfang an wurden die Kleinen zugefüttert, damit Felicitas nicht so in Anspruch genommen wurde. Trotzdem heilte der Knochen sehr schlecht, die Kleinen waren zu anstrengend für die Mama. Nach acht Wochen mussten wir ihr die Babys „wegnehmen“, der Heilungsprozess machte keinerlei Fortschritte.

Nun endlich hatte Felicitas endlich die Chance, wieder einigermaßen gesund zu werden.

 

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Heute ist „Feli“, wie wir sie liebevoll nennen, eine liebe, verschmuste Katze, die regelrecht in die Hand springt, wenn man sie streicheln will. Sie hat sich absolut problemlos in die Katzengruppe integriert und ist die spezielle Freundin von Maine-Coon-Kater Pepone.

Mit ihrem kleinen Sohn Merlin, der auch bei uns geblieben ist, saust sie durch den ausbruchsicher eingezäunten Garten, fängt Mäuse, und leider auch Vögel.

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Am liebsten liegt sie im Kaninchengehege und schaut den Ninis beim Spielen zu.

Blase ausmassieren findet sie doof, freiwillig lässt sie sich nicht dazu überreden. Trotzdem lässt sie es dann ohne Probleme über sich ergehen, sie faucht nicht und schlägt auch nicht, ist einfach nur froh, wenn es um ist und sie zu erfreulicheren Punkten der Tagesordnung übergehen kann.

Feli ist unser Sonnenschein. Wir sind froh das sie zu uns gefunden hat und wir würden sie niemals wieder hergeben.

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